Das sagen unsere Absolventen
Eva Maria Dombek - Master Kriminalistik
Besonders begeistert haben mich die praxisnahen Fächer, wie Kriminaltaktik und spezielle Kriminalistik. Wir hatten z.B.: die Gelegenheit im Seminar zur Spurenkunde alle praktischen Schritte an einem gestellten Fall zu durchlaufen. Genauso interessant war unsere Teilnahme an einer Sektion. Bis auf Recht, war jedes Modul neu für mich. So war z.B. auch der Aufbau der Prüfungen nicht mit dem aus dem Jurastudium zu vergleichen, was für mich eine schöne Abwechslung war. Gefallen hat mir, dass die Dozenten aus der Praxis kamen, sowohl aus Unternehmen als auch aus Behörden. In meinem Jahrgang war der überwiegende Teil Vertreter des Polizeidienstes aus verschiedenen Bundesländern. Für mich war interessant deren Blickwinkel auf die Alltagsfälle kennenzulernen im Vergleich zur Sichtweise einer Anwältin. In meiner Masterarbeit habe ich den Entwurf für eine Gesetzesänderung der molekulargenetischen Untersuchung im Strafverfahren entwickelt. Fächer wie die naturwissenschaftlich-technische Kriminalistik und auch Kriminaltaktik haben mir geholfen über den juristischen Tellerrand hinauszublicken. Die Präsenztage ließen sich zeitlich immer problemlos mit meinem Beruf vereinbaren. Ich musste tatsächlich nur einmal einen Blog nachholen, dafür konnte ich mir zum passenden Modul ein interessantes Seminar aussuchen. Während meines Studiums war ich zunächst in einem Angestelltenverhältnis. In dem Unternehmen wurde ich zum Teil gefördert und zum Teil habe ich meine Urlaubstage verwendet. Später in der Selbstständigkeit konnte ich meine Zeit dann frei einteilen. Für mich waren die Tage stets ein guter Ausgleich zum Berufsalltag. Einmal im Monat meine Klasse zu sehen hat mir immer Spaß gemacht. Vielleicht hören sich zwei Jahre lang an, aber die Zeit vergeht schneller als man denkt. Im Nachhinein hätte ich nur die Hausarbeiten nicht alle bis zum Ende hinaus geschoben, sonst war es aber mit dem Arbeits- und Lernaufwand nie ein Problem.
Marcus Schermann - Master Kriminalistik
Mit der inhaltlichen Aufstellung des Studiums, wie beispielsweise kriminalistisches Denken, Fallanalysen, Kriminaltechnik und Taktik sowie den Herausforderungen der Zeit entsprechenden IT-Forensik sehe ich mich als Sicherheitsberater und zukünftiger Kriminalist für die wachsenden Anforderungen an meinen Berufsstand gut gerüstet. Auch neben den Inhalten bietet das Studium eine aus meiner Sicht herausragende Möglichkeit, sich mit interessanten Kommilitonen aus unterschiedlichen Behörden und Unternehmen sowie bekannten Dozenten aus den Bereichen Kriminalistik, Kriminologie oder Psychologie zu vernetzen. Abschließend kann ich als Sicherheitsberater und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik den Studiengang jedem nur empfehlen, der an der Weiterentwicklung der Kriminalistik als Wissenschaft in Deutschland interessiert ist. Eine immer komplexer werdende Welt mit stetig wachsenden Herausforderungen an alle staatlichen und nicht staatlichen Sicherheitsakteure braucht gut ausgebildete Kriminalisten.
Christoph Büchele - Master Kriminalistik
Das berufsbegleitende Studium in Kriminalistik war für mich privat wie beruflich eine wertvolle Erfahrung. Die Verknüpfung von Ermittlungspraxis und Wissenschaft steckt in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen, umso mehr freut es mich, dass ich gerade für das drängende Themenfeld Cybercrime hier einen Beitrag leisten konnte. Ich bin glücklich und auch ein bisschen stolz, dass die Monate der Arbeit und Forschung mit dem Preis der DGfK anerkannt und gewürdigt werden. Man benötigt Unterstützung von Förderern, Freunden, Familie und Vorgesetzten – ich habe sie bekommen und daher gehört auch ihnen dieser Preis. Die der Auszeichnung der DGfK zugrunde liegende Master Thesis von Christoph Büchele wurde unter dem Titel "Neuland Cybercrime? Liegt in einer Zentralisierung der behördlichen Sachbearbeitung der Schlüssel zum Bekämpfungserfolg?" (ISBN 978-3-86676-565-8, ISSN 1610-7500) vom Verlag Polizei&Wissenschaft veröffentlicht.
Olivier Flum - CIE Kriminalistik
Besonders geschätzt habe ich die umfassende und herzliche Studienbetreuung unter Leitung der Direktorin Birgit Galley, die anregenden Diskussionen mit meinen Kommilitonen, die hauptsächlich als Polizisten, Juristen oder Spezialisten in den Bereichen Unternehmenssicherheit und Betrugsprävention tätig sind, die kompetenten Fachkräfte, u.a. Prof. Thomas Gundlach, Wolfgang Benz und Dr. Holger Roll, sowie den Austausch mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen. Der Zertifikatslehrgang bot mir die Möglichkeit, neue Arbeitsbereiche und wissenschaftliche Methoden kennen zu lernen und ich schätzte die umfassende praxisbezogene Ausbildung sehr.
Lutz Harder - Master Kriminalistik
Nach 26 Jahren kriminalistischer Praxis habe ich mich für das Studium entschieden, um hierdurch meinen eigenen Horizont zu erweitern. Dies ist in den zweieinhalb Jahren durch die Auswahl kompetenter Referenten und durch den wissenschaftlichen Hintergrund ihrer Vorträge, vollumfänglich gelungen. Für meine jetzige Tätigkeit als Dozent für Kriminalistik habe ich so das nötige Rüstzeug erhalten, um kommende Aufgaben zu bewältigen. Nebenbei hat das Studium auch wahnsinnig viel Spaß gemacht. Die Hochschule an sich hatte daran einen nicht unerheblichen Anteil. So ist es ihr gelungen, einem das Gefühl zu vermitteln, dass die „Zeit wie im Fluge“ vergangen ist. Durch das Kennenlernen von Kommilitonen aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen und den Dozenten, auch außerhalb der Vorlesung, gab es zusätzlich noch einen enormen Wissenstransfer, der in keinem Modulhandbuch zu finden war, aber der trotzdem stattgefunden hat und auf den ich nicht verzichten möchte. Jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, wissenschaftlich sein Wissen auf dem Gebiet der Kriminalistik zu erweitern, ist hier genau an der richtigen Adresse. Auch wenn man selbst schon etwas in die Jahre gekommen ist, war das Studium eine Herausforderung, die zu meistern war.